Endlich Frühling! Feiern Sie das Osterfest fröhlich, bunt und natürlich umweltbewusst. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Eier mit Naturprodukten färben, wie eine schmackhafte Eier-Resteverwertung aussieht und liefern auch Basteltipps rund ums Ei.
Ist das Ei noch gut? Die Antwort gibt ein Frischetest
Bevor Sie Ihr Frühstücksei kochen oder Eier für Mahlzeiten verarbeiten, sollten Sie einen Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum werfen. Doch selbst dann, wenn es überschritten ist, sind Eier meist noch nicht verdorben. Mit einem Frischetest finden Sie heraus, ob ein Ei noch genießbar ist: Geben Sie das rohe Ei in ein Glas Wasser. Sinkt es nach unten, ist es frisch. Schwimmt es an der Oberfläche, ist es verdorben. Steht das Ei leicht schräg im Wasser, sollten Sie es nur gut durcherhitzt essen.
Ostereier färben – aber natürlich!
Zurück zur Natur ist beim Eierfärben schon länger ein Trend, bei dem Naturmaterialien für Farbe auf der Eierschale sorgen. Natürliche Farben einzusetzen ist dabei gesünder und nachhaltiger, als Kunstfarben aus synthetischen Farbstoffen zu verwenden. Folgende Zutaten brauchen Sie für die verschiedenen Farben:
Tipp: Die meisten natürlichen Färbemittel bekommen Sie auch in Pulverform in der Apotheke oder als fertige Eierfarben in Bioläden. Wer noch ein paar Zusatzeffekte haben möchte, taucht dazu ein Wattestäbchen in Essig oder Zitronensaft und „malt“ damit Punkte, Striche oder Linien auf die Schale.
Eier färben, so wird’s gemacht
Wählen Sie fürs Färben weiße Eier, weil die alle Farbstoffe leichter annehmen als braune. Verwenden Sie beim Färben wegen der Gefahr des Abfärbens einen alten Topf. Kochen Sie die jeweilige Zutat in einem Liter Wasser zu einem Sud auf, der eine Viertelstunde lang ziehen muss. Legen Sie die Eier so lange in den Sud, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist.
Eieiei, das schmeckt gut!
Hartgekochte Eier im Oster-Outfit sehen nicht nur gut aus, sie schmecken auch gut. Futtern Sie doch zwischendurch oder zum Ende der Ostertage Ihre Deko auf: Hartgekochte Eier machen sich gut in einem schlichten, grünen Salat. Sie können die Eier auch füllen, indem Sie den Dotter mit Estragon-Senf und ein paar Spritzern Worcestersoße vermengen, wieder ins Ei geben und die gefüllten Eier auf ein Salatbett setzen. Eine super-leckere „Resteverwertung“ von hartgekochten Eiern zu einer ganzen Mahlzeit bietet ein Hackbraten aus Bio-Hackfleisch Rind/Schwein oder Bio-Rinderhackfleisch. Dazu Kartoffelscheiben und Fingermöhren servieren.
Bastelideen rund ums Ei
Warum Eier nicht in den Fokus von Osterbasteleien stellen? Setzen Sie die gefärbten Eier auf einem Teller oder im Osternest mit Moos oder Stroh in Szene. Bunt gefärbte Eier sehen auch in farblich passenden Muffinförmchen gut aus. Oder Sie umhüllen die Eierbecher mit „tierischen“ Banderolen: Aus Foto- oder Tonkarton in den Farben Ihrer Wahl breite Streifen schneiden, an den Enden mit Klebefilm fixieren und mit Filzstiften Gesichter von Häschen oder Hühnern aufmalen. Aus farbigem Ton- oder Fotokarton können Sie auch kleine und große Eierformen ausschneiden, ein Loch hineinbohren, einen Faden durchziehen und das Ganze an einen Deko-Zweig hängen.