Wenn nicht jetzt, wann dann? Der jährliche Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit, in Tiefkühlfächern und -truhen beim Abtauen und Neuordnen den Winter auszutreiben. Mit unseren Tipps sparen Sie Stromkosten und gewinnen mehr Überblick.
Ordnen statt suchen: Vom Sortieren, Beschriften, Verpacken
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen? Von wegen: Gerade mit ordentlich sortierten Vorratsschränken sparen Sie eine Menge Zeit. Und bei Tiefkühlgeräten auch Energie. Schließlich kostet jedes Öffnen von Schrank oder Truhe Strom. Ob Sie nach einer Abtau-Aktion mit einem neuen Ordnungssystem beginnen oder zwischendurch für Ordnung sorgen – es ist einfacher als Sie denken! Sortieren Sie häufig gebrauchte Lebensmittel in ein oberes Gefrierfach auf Augenhöhe. Nach hinten oder in die unteren Gefrierfächer räumen Sie seltener gebrauchte Artikel. Bilden Sie Lebensmittelgruppen wie die folgenden und lagern Sie die in je einem Fach: Fleisch- und Wurstwaren, Gemüse und Kräuter, Pizzen, Kartoffelspezialitäten und Brot & Kleingebäck sowie Eis und Obst. Die Gefrierfächer können Sie mit Magnetfolie oder Etiketten beschriften. Oder Sie führen ein Farbsystem für die verschiedenen Nahrungsmittelgruppen ein. Verwenden Sie Gefrierdosen oder -beutel für instabile oder kaputte Verpackungen von TK-Lebensmitteln sowie selbstgekochte Speisen und frische Lebensmittel. Beschriften Sie alles mit Etiketten oder beschreiben Sie Dosen und Tüten direkt mit einem abwischbaren Stift. Vermerken Sie neben dem Inhalt stets das Einfrierdatum oder Mindesthaltbarkeitsdatum.
Einfach abtauen: Weniger Energieverbrauch, mehr Kühlleistung
Wer kein selbstabtauendes Gefriergerät hat, sollte Tiefkühlgeräte regelmäßig abtauen: Spätestens dann, wenn eine 1-2 Zentimeter dicke Eisschicht sichtbar ist. Durch das Abtauen reduzieren Sie den Stromverbrauch und sparen Geld. Der optimierte Energieverbrauch ist zusätzlich gut für die Umwelt. Wenn sich zu viel Reif oder Eis auf den Kühlflächen absetzt, mindert das zudem die Gefrierleistung. Tauen Sie den Froster ab, wenn nicht viele Lebensmittel eingelagert sind. Schließlich muss das Gefriergut während des Abtauens zwischengelagert werden – zum Beispiel in Gefriertüten oder leistungsstarken Kühltaschen mit Kühlakkus. Schalten Sie das Gerät aus und fangen Sie das abfließende Tauwasser mit Tüchern auf. Säubern Sie die Fächer, Flächen und Dichtungen mit warmem Wasser und Spülmittel oder mildem Haushaltsreiniger. Lassen Sie alles trocknen und schalten das Gerät wieder ein. Abtauen ist auch eine gute Gelegenheit, vergessene und ggf. abgelaufene Produkte auszusortieren.
Mysterium Mindesthaltbarkeitsdatum
Gerade in großen Tiefkühltruhen bleibt nämlich manches Lebensmittel vor Ihnen verborgen. Hilfreich ist dann ein Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), das für original verschlossene Verpackungen gilt. Es ist kein Verfallsdatum und garantiert Ihnen hingegen bei richtiger Lagerung eine gleichbleibende Qualität von Farbe, Aroma und Konsistenz. Viele Lebensmittel können auch nach Ablauf des MHD noch gegessen werden. Vertrauen Sie bei abgelaufenen Lebensmitteln Ihren Sinnen und entsorgen sie, was untypisch aussieht, komisch riecht oder verdorben schmeckt.
Auf einen Blick: So lange sind TK-Lebensmittel haltbar
Für ungeöffnete TK-Lebensmittel gibt das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum Aufschluss über die mögliche Lagerungszeit. Für frische Lebensmittel und gekochte Speisen, die Sie selbst einfrieren, gelten unterschiedliche Haltbarkeitszeiten. Die Tabelle nach Angaben des Bundeszentrum für Ernährung bietet Ihnen einen Überblick:
MHD selbst eingefrorener Produkte: | |
Lebensmittel | minimale-maximale Haltbarkeit |
Brot & Kleingebäck | 1-3 Monate |
Butter | 6-8 Monate |
Fisch | 2-5 Monate |
Geflügel | 3-8 Monate |
Gekochte Speisen | 1-3 Monate |
Gemüse | 6-12 Monate |
Hartkäse | 2-4 Monate |
Kräuter | 8-10 Monate |
Kuchen | 2-6 Monate |
Milch | 2-3 Monate |
Obst | 6-12 Monate |
Pilze | 3-4 Monate |
Rindfleisch | 9-12 Monate |
Sahne | 2-3 Monate |
Schweinefleisch | 4-8 Monate |
Weichkäse | 4-6 Monate |
Wild | 8-12 Monate |
Wild (Geflügel) | 8-12 Monate |
Wurst | 1-4 Monate |
Anzeichen für verdorbene Tiefkühlkost
Diese Anzeichen verraten Ihnen, ob ein Gefriergut noch genießbar ist: Bei Fleisch erkennen Sie es an der Farbe – zeigen sich dunkle Flecken, schmeckt es ranzig oder ledrig. Lagern Sie Fisch länger als 5 Monate, macht sich intensiver Fischgeruch bemerkbar. Vor allem Fischsorten mit hohem Fettanteil entwickeln beim Kochen dann einen ranzigen Beigeschmack. Ob tiefgekühltes Gemüse oder Obst schon verdorben sind, erkennt man an weißen oder rotbraunen Verfärbungen. Dazu wird dann beim Kochen das Gemüse unappetitlich matschig. Ob Milchprodukte wie Eis schlecht sind, erkennen Sie an der gummiartigen Schicht auf der Oberfläche. Butter riecht ranzig, wenn man sie auftaut. Lassen Sie Brot oder Brötchen länger als 3 Monate in der Tiefkühltruhe liegen, bilden sich auf Teig und Kruste weiße Flecken.
Mit HEIMFROST-Produkten Lücken füllen
Ihr Tiefkühlschrank ist nach dem Frühjahrsputz abgetaut, sauber und ordentlich aufgeräumt? Eine gute Gelegenheit, die Lücken mit frischen, leichten Produktideen von HEIMFROST zu füllen. Zum Beispiel dem veganen Oriental Burger mit orientalischer Gewürzmischung, den vegetarischen Gourmet Talern aus Erbsen, Hirtenkäse und Minze oder den Veggie-Stäbchen aus Weizenproteinen als Alternative zu Fischstäbchen. Fit und Vital starten Sie auch mit unserer Gemüse-Reis-Mischung oder der Fitness-Mischung aus Hähnchenbrustfiletstreifen mit Erbsen, Paprika und Champignons durch.